Eine Besonderheit unter den Notenwerten bilden die Triolen. Hier werden drei Notenwerte (z.B. Achtel) nebeneinander gestellt, verbunden und eine Drei drüber geschrieben. Die Achteltriole ist in einem 4/4 Takt insgesamt so lang wie eine Viertel (die Achtel werden natürlich angestoßen und als drei Töne gespielt). Vierteltriolen und Halbetriolen muss man mit einer Klammer kennzeichnen, damit man weiß, dass sie zusammengehören, da sie ja keine Schwänzchen zum verbinden haben.
Eine Sechzehnteltriole ist so lang wie eine Achtel.
Eine Achteltriole ist so lang wie eine Viertel.
Eine Vierteltriole ist so lang wie eine Halbe
Eine Halbetriole ist so lang wie eine Ganze.
Gemischte Werte
Es gibt aber auch Triolen mit ´gemischten´ Notenwerten. Zum Beispiel mit einer Viertel und einer Halben. Möchte man nun herausfinden wie viel diese Triole wert ist, nimmt man den kleinsten Wert, der unter der Triolenklammer steht und schreibt diesen dreimal unter die Klammer, bzw. man löst den gemischten Wert in den kleinsten auf (eine Viertel und eine Halbe = drei Viertel). Nun geht man einfach nach der Auflistung oben. In unserem Beispiel wäre diese Triole umgeschrieben eine Vierteltriole und ist nach der Auflistung so lang wie eine Halbe.
7 Gedanken zu “Mehr Abwechslung in den Rhythmus bringen mit der Triole”
ein Musiker
bei mancher Erklärung braucht man eben etwas Vorkenntnisse. Merke : Bei einer 1/4 Triole müsstest Du bis
3 zählen, mache immer einen Schlag weniger, zähle also nur bis 2 , spiele aber in dieser Zeit 3 Noten.
Das Gleiche gild bei der 1/8 Triole. ( in Ordnung?)
Ich konnte gut für meine Arbeit lernen das wird bestimmt eine 1 oder 2?
Wie können 3 Achtelnoten so lang wie eine Viertelnote gesspielt werden?
Das geht mathematisch doch gar nicht. Ein Viertel sind 2 Achtel und somit gehen 3 Achtel nicht hnein.
Oder ist dies mal wieder ein dieser Logikbrüche der Musik und man müssste eigentlich statt von einer „Achteltriole“ ,die die Länge einer Viertelnote haben soll, besser von einer „Zwölfteltriole“ sprechen, da 3 x 1/12 = 3/12 = 1/4?
Hallo Knut, es geht hier nicht um Mathematik und Bruchrechnen. sondern darum einen Notenwert gleichmäßig in eine gewisse Anzahl nächstkleinerer Notenwerte zu teilen. Normal ist die Halbierung, z.B. eine Viertelnote wird in zwei Achtelnoten geteilt. So ist auch die Namensgebung entstanden: ganze, halbe, viertel, achtel Note usw. Will man nun z.B. eine Viertelnote in drei gleich Teile zu zerlegen, dann behilft man sich bei der Notenschrift damit, dass man den nächstkleineren Notenwert nimmt, in diesem Beispiel eine Achtelnote und durch das Triolenzeichen (die „3“ mit der eckigen Klammer andeutet, dass man drei gleiche Teile haben möchte. Mathematisch gesehen ist das, was dabei herauskommt tatsächlich eine Zwölftelnote. Würde man dafür ein eigenes Notenzeichen erfinden, würde man in Teufels Küche kommen, weil man für jede Dreiteilung ein eigenes Zeichen bräuchte, also für die Drittelung einer ganzen Note ein neues Zeichen für eine Drittelnote, für die Drittelung einer halben Note einn eues Zeichen für die Sechtelnote usw.
Tatsächlich gibt es noch weitere „Sondereinteilungen“, z.B. die Quintolen, was einem Fünftel entspricht. Oder eine Sextole, was einem Sechstel entspricht. Alle soche Sondereinteilungen werden Symbolisiert durch den nächstkleineren Notenwert, die gewünschte Zahl, z.B. „5“ mit eckiger Klammer. Mathematisch entspräche eine Viertelnote in Quintole zerlegt einer Zwanzigstelnote.
Übrigens: die übliche Halbierung von Notenwerten, z.B. einer Viertelnote in zwei Achtelnoten entspräche in der Logik des oben Gesagten einer „Duole“ 🙂
Super. Das ist die Erklärung die oben stehen müsste. Weil man sich beim lesen fragt: Warum…Trotzdem eine super Einstiegsseite in die Musiktheorie.
Lieber Knut,
es gibt so viele Scheiß-Erklärungen von Musiklehrern, Musikbüchern, Internet ! Ich bin Instrumentallehrerin und
habe mir immer einen Spaß draus gemacht, meine Schüler
zu fragen, welchen realen Notenwert eine Triolenachtel hat.
DU hast ganz richtig gerechnet, es ist eine Zwölftel. Aber
eine eigene Schreibweise für eine solche gibt es nicht, das wäre ja
zu aufwendig und kaum lesbar, denn die Notenwerte haben
im Nenner IMMER eine Potenz von 2, Ganze = 2 hoch null,
halbe = 2 hoch 1, viertel = 2 hoch 2 usw. Die Kennzeichnung
durch den Triolenbogen mit der 3 bedeutet einfach „3 anstatt 2“, und ich kann es nicht verstehen, daß diese einfache Erklärung samt mathematischer Exkurse immer vorenthalten wird. Selbst auf der Hochschule habe ich diese Erklärung nie
bekommen. Mathematik und Musiktheorie sind halt nicht voneinander zu trennen. Es wäre toll, wenn Du mir eine Rückmeldung geben könntest.
Carola
Hallo ihr
ich verstehe die triole noch nicht ganz könnt ihr mir das einfacher erklären?
Das wäre sehr nett
LG