Bis jetzt haben wir uns eigentlich nur mit dem Rhythmus beschäftigt, mit den Namen der Töne aber noch nicht.
Wir wissen nun, dass der Violinschlüssel uns anzeigt, wo der g´-Ton liegt, nämlich auf der 2. Linie von unten. Der Bassschlüssel zeigt uns, dass zwischen seinen beiden Punkten der f´-Ton liegt.
Wenn wir die Kreuze/Bes auslassen gibt es folgende Töne, die sich immer wieder wiederholen (weiße Tasten auf dem Klavier):
C, D, E, F, G, A, H, C
Diese werden in Oktaven unterteilt:
Name der Oktave | Schreibweise der Notennamen – Beispiel Note „C“ | Frequenz der Note C |
---|---|---|
Subsubkontra-Oktave | C,,, oder auch ,,,C | 8,2 Hz |
Subkontra-Oktave | C,, oder auch ,,C | 16,4 Hz |
Kontra-Oktave | C, oder auch ,C | 32,7 Hz |
Große Oktave | C | 65,4 Hz |
Kleine Oktave | c | 130,8 Hz |
Eingestrichene´Oktave | c‘ | 261,6 Hz |
Zweigestrichene´´Oktave | c“ | 523,2 Hz |
Dreigestrichene´´´ Oktave | c“‘ | 1047 Hz |
Viergestrichene´´´´Oktave | c““ | 2093 Hz |
Fünfgestrichene´´´´´ Oktave | c““‘ | 4186 Hz |
Der erste Ton einer neuen Oktave und damit einer neuen Bezeichnung ist immer das C, d.h. nach oben vom c´ aus gesehen geht es bis zum h´, dann kommt das C´´ usw.. Nach unten geht es genauso: Unter dem C´ kommt das kleine h bis runter zum kleinem c, dann kommt das große H bis zum großem C usw. bis zum Subsubkontra C.
Die Oktavräume sind praktisch begrenzt in die oben aufgelisteten, da das menschliche Ohr die Töne sonst nicht mehr hören könnte. Das C,,, ist gar nicht mehr hörbar und liegt bei 8,2Hz, erst ab dem H,,, ist der Ton für uns hörbar.
Die Ausgangs-Oktave, die Eingestrichene´, liegt in der Mitte des Klaviers, sie kann jedes Instrument spielen.
Das kleine c (kleingeschrieben): Das C´: Das C´´: | Im Violinschlüssel sieht die C-Dur Tonleiter folgendermaßen aus:
|
Die ganz tiefen und ganz hohen Oktaven 8vb und 8va
In dieser Darstellung wird die Subsubkontra-Oktave mit der Angabe 8vb geschrieben: wir müssen die Noten im Kopf um eine weitere Oktave nach unten denken, da wir ansonsten so viele Hilfslinien hätten, dass wir die Noten nicht mehr entziffern könnten.
8vb und 8va bedeutet „ottava„, italienisch für Oktave.
8vb müsste eigentlich 8vabassa lauten, aber in der modernen Notation kürzt man das gerne ab mit 8vb.
Das Gleiche gibt es auch nach oben 8va, eine Oktave höher denken.
11 Gedanken zu “Tonhöhen, Tonnamen (Notennamen) und die Oktavräume”
Ich bin Selbsttrompeten Spieler und habe dies nicht kapiert wie man diese Webseite benutzt
Eine Frage, die mich schon mein ganzes Leben beschäftigt: warum sind auf den Linien des Notensystems z.B. bei D-Dur die Abstände immer gleich, obwohl auf der Klaviatur zwischen C und D eine schwarze Taste liegt (zwei Halbtonschritte) und zwischen E und F keine schwarze Taste liegt (nur ein Halbtonschritt). Trotzdem sind auf den Notenlinien in beiden Fällen die Abstände gleich. Warum?
Ich habe erst überlegt, dass es für die spielenden einfacher ist, aber das ergibt leider doch nicht soviel Sinn. Ich denke es könnte einfacher für den Komponisten sein, da er so nach festlegen der Skala weniger Schreibarbeit hat 😀
Mein erster Gedanke dazu, der mir doch nicht so plausibel vorkam:
Ich könnte mir vorstellen, dass das praktische Gründe hat: Wenn man ein Stück hat, ist das ja in einer Tonleiter, die man vorher festlegt. Diese hat im Normallfall oft 7 Töne, die aus den 12 einer Oktave ausgesucht werden (e.g. normale Dur und Molltonleiter). Die Skala wird dann ja mit Vorzeichen festgelegt, so dass sich Töne, die zu der entsprechenden Tonleiter gehören ohne weitere Vorzeichen darstellen lassen. Das hat denke ich für Musiker den Vorteil, dass ein Ton/eine Stufe höher in den Notenlinien gleichbedeutend mit der nächsthöheren Note in der benutzten Tonleiter ist. Aber dafür müssen die Musiker die entsprechende Tonleiter so verinnerlicht haben, dass sie diesen Extraschritt mental gehen können. Hm..
Das Notensystem wurde ursprünglich nicht für Instrumente erdacht, sondern für den Gesang von europäischen Mönchen. Und da gab es in einer Oktave immer 7 verschiedene Töne. Je nach Tongeschlecht (das zum Anfang noch nicht in Noten beschrieben werden konnte) wurden später # und b hinzuerfunden, um z.B. die erniedrigte oder erhöhte Terz anzeigen zu können. Später wurden dann Instrumente gebaut, wie z.B. das Klavier, mit denen man die Erhöhungen und Erniedrigungen auf verschiedenen Tonhöhen beliebig abbilden konnte.
Die sogenannten Kirchentonarten lassen sich alle nur mit den weißen Klaviertasten verwirklichen, indem man auf verschiedenen Tonhöhen startet. Z.B. für Dur (Kirchentonart ionisch): Beginne bei d. Für Moll (Kirchentonart äolisch): Beginne bei a. Durch die Vorzeichen können wir festlegen, welche Tonart dran ist und welche 7 verschiedenen Töne für ein Stück gebraucht werden. Klar, dass Komponisten dann angefangen haben, das System noch auszureizen und krasse Stücke zu schreiben, bei denen man sich überhaupt nicht mehr am tonalen System orientiert hat (das nennt man dann atonal).
Wenn man deiner Idee folgt, lieber Jochen, dann könnte man ein neues Notationssystem erfinden, in dem jede Taste auf dem Klavier absolut als Extranote notiert werden kann. Dadurch würde der Platz, den man für eine Melodie im Oktavraum benötigt von 8 auf 13 anwachsen, auf 5 Notenlinien bekommt man aber ohne Hilfslinien gerade mal 11 Töne unter. Und das nur, wenn der tiefste Ton zufällig das D ist. Wir würden uns vor Hilfslinien und Unübersichtlichkeit wohl schwer retten können. Aber wer weiß, vielleicht hat jemand noch eine kluge Idee und revolutioniert die Notenschrift.
Dur: beginne bei c (sorry…)
Beginnt man bei d, bekommt man die Kirchentonart dorisch
bei e phrygisch
bei f lydisch
bei g mixolydisch…
Wenn man mit Tönen wieder Buchstaben schreiben will, kann man vielleicht die italienischen Bezeichnungen dazunehmen:
Do re mi fa sol la ti do…. dann wäre ein L da, wo im Deutschen ein a ist
einfach grandios!
Sehr geerhte Damen und Herren,
Ich wollte fragen ob es möglich ist in der Musik Noten Welt den Buchstaben ,,L“ zu gestalten.
Ich wollte einen Namen in Musik Tönen umwanedeln und dafür bäuchte ich den ,,L“ Ton !
gibt es dort irgentwelche tricks oder kombinationen, kenne mich leider in der Welt des Musiks net so gut aus ^^
bedanke mich schonmal im vorraus
Mit Freundlichen Grüßen
Du musst von der untersten weissen Klaviertaste nur die weissen abzählen und das ist das Alphabet das heißt du zählst die weißen Töne im Alphabet ab bis du zum L gelangst das ist der Ton L 🙂
Gern geschehen;)
nö gibt es nicht 😉
HERR UNBEKANNT es tut mir leid ihnen schweren herzens mitteilen zu müssen ,dass es leider keine Möglichkeit gibt den Ton in der Welt der noten einzuführen