Note, Tonleiter, Akkord… einfach erklärt
Note, Tonleiter, Akkord… einfach erklärt

Improvisation, die Kunst frei zu spielen

Improvisation ist die Kunst ein Musikstück frei und ohne Noten zu spielen und beim Spielen dieses quasi zu komponieren (also nicht zu verwechseln mit dem Auswendiglernen eines Stückes).
Hierbei verwendet der Musiker zum Beispiel ein Thema (also eine Art Hauptmelodie) und spielt hierzu verschiedene Begleitungen oder verändert das Thema im Rhythmus, Höhe etc..

Natürlich muss man gewisse Regeln der Akkordlehre, des Rhythmuses usw. beibehalten, damit es auch nach etwas klingt, aber generell hat der Musiker eine total freie Gestaltungsmöglichkeit seiner Improvisation.
Improvisationsteile findet man im Jazz und in der modernen Musik als Teil eines Stückes (Solo). Oft hat das Schlagzeug hier einen Improvisationsteil. Aber auch in der Klassik findet man oft in der Orgelmusik Improvisationsteile. Oft wurden sogar im Gottesdienst improvisierte Stücke mit der Orgel gespielt.
Des weiteren gibt es in der Klassik und in der modernen Musik viele Stücke mit einer sog. Kadenz. Dies ist ein Teil eines Solokonzertes, den der Solist frei improvisieren darf. Hier stellt er sein Können unter Beweis (Tonumfang, Rhythmus usw.).

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